Donnerstag, 7. Juli 2011

Zufall

Textaufgabe:
Auf einem Symposium.

Von den fünf vortragenden Frauen sind alle fünf promoviert, vier auch habilitiert.
Von den fünf vortragenden Frauen haben drei eine Professur.
Drei der vortragenden Frauen haben keine Kinder.

Die anderen beiden sind alleinerziehende Mütter.
Ordnen Sie zu. Begründen Sie Ihre Entscheidung.

6 Kommentare:

  1. ich mag die posts, die ich hier so lese :)! - bin über dasnuf hier [glaube ich?] und schaue mich mal ein bißchen um :).

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  2. natürlich passt habilitiert und professur zusammen... Kinder eher nicht zu letzterem... leider, oder sehe ich das falsch?!
    unprofessionelle rehabilitierte nicht-mama.

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  3. In Schweden oder Frankreich wäre das kein Problem, Professorin zu sein, Kinder zu haben und auch noch einen Partner dazu. Wieso nicht?
    Das Gehalt würde jedenfalls reichen, einen Babysitter einzustellen oder ein AuPair zu beschäftigen.
    Es muss an den altmodischen deutschen Männern liegen, oder daran, dass die Beziehungen auf der Strecke bleiben während des Marathons zur Professur.

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  4. altmodische Männer...genau....die sind schuld...
    die sind auch daran schuld, dass man als wissenschaftler oder wissenschaftlerin im eigenen interesse ständig unterwegs sein muss, einem permanenten publikationsdruck ausgeliefert ist und der tag auch nur 24h hat. außerdem wird man lange beschissen bezahlt und hangelt sich von vertrag zu vertrag - ohne garantien und ohne möglichkeit sich etwas aufzubauen - so dass man sich das mit dem kinderkriegen genauestens überlegt. leider. der fehler steckt wohl doch eher im system.
    der s.i.

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  5. Ob die Frauen mit Professur eigentlich Männer haben, war nicht gesagt.
    Der mir ins Auge fallende Zusammenhang war, dass diejenigen MIT KIND auch die OHNE Professur waren, wobei das in einem Fall auch durch geringeres Alter, Karrierestufe und Qualifikation mehr als gerechtfertigt ist. Und statistisch relevant war das Ganze natürlich sowieso nicht.
    Und - auch wenn die Skandinavier in Vielem sicher weiter sind, auch dort gelingt es in den wenigsten Fällen, dass beide Elternteile einem gleich hoch qualifizierten Beruf nachgehen. Kinder brauchen eben Zeit. (Und Karrieren auch, sicher.) (Und die Partner auch. Kommst Du bald nach Hause? Wir haben Kuchen besorgt.)

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  6. Das ist doch ganz einfach.

    Die drei Professorinen haben keine Kinder. Sie haben sich bewust für die Kariere entschieden. Sind auch alle wahrscheinlich mit einem Professor verheiratet (vieleicht eine davon nicht), damit man sich spät abends über irgendetwas unterhalten kann. Und damit sich der Mann nicht "untergeordnet" fühlt.

    Die anderen beiden dachten, sie schafen es mit Kind und Kariere. Die erste (ohne habilitation) war verheiratet, der Mann hat sie für eine Krankenschwester/Arzthelferin verlassen-die wird auch mit den Kinden zu Hause bleiben.

    Die 2-te alleinerziehende hat sich dafür bewust entschieden. Sie ist emanzipiert. Hat sich einen Mann ausgesucht und ist schwanger geworden, wollte mit dem aber nie zusammen sein. Sie hat es auch tatsächlich bis zu Habilitation geschaft, das Kind sieht sie aber kaum. Wenn das Kind anfängt zu studieren wird sie auch die Professur bekommen.

    Wilkommen im Leben.

    Alleinerziehende Promovierte....

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