Percanta und Freundin E-M machen sich seit gut zwei Stunden schwere Gedanken über Gedichtinterpretationen, bei Äpfeln, Waffeln und Kaffee draußen auf der Bank.
Über die Lilien auf dem Felde und die Apfelblüte entbrennt dann eine kleine Urheberdiskussion, Lilien ist klar, Mat. 6.28, kennen wir auch aus „Geh aus mein Herz“ und das Gras können wir dank Brahms rezitieren. Aber die Äpfel:
Freundin E-M: Dann wäre interessant, ob er sich damit auf Martin Luther King bezieht, der ja gesagt hat „auch wenn die Welt morgen unterginge, so würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen...“
Percanta: Das hat doch Martin Luther gesagt. Nur Luther, nicht Luther King.
Freundin E-M: Nein! Luther King, in seiner Rede...
[...]
Percanta: Martin Luther King hat nicht von Apfelbäumchen gesprochen. Der sagte „Ich bin ein Berliner.“
Freundin E-M: Deine Synapsen möcht ich mal haben!
Ich bin erschüttert. Das mit dem Apfelbäumchen stammt natürlich von Hoimar von Ditfurth.
AntwortenLöschenMartin Luther sagte "I have a dream".
Ah.
AntwortenLöschenAber das hat ja gar nichts mit Essen zu tun.
Tja. Irgendwas ist ja immer.
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