Morgens bin ich ein Wesen zwischen Mumie und Zombie, sicher ein Anblick schrecklich und gemein. (Verifizieren kann ich das erst nach dem Duschen, wenn ich die Augen lange genug aufhalten kann, und dann ist das Schlimmste ja schon überstanden).
Seit ein paar Tagen ist mein Doktorvater in Deutschland, gestern haben wir uns bei der Verteidung eines Kommilitonen gesehen und für Montag ist ein geplantes Treffen angesetzt, dann mit mitzubringendem Kapitel. Am Abend waren der frischgebackene Doktor, die Kollegen, Kommilitonen und seine/unsere Prüfer gemeinsam essen, sehr fröhlich, weinselig und nett. Allein die Anwesenheit meines Doktorvaters in der Stadt und dass gestern in etwa halbstündigen Intervallen irgendjemand meinen Abgabetermin erwähnte, katapultierte allerdings die Adrenalinmenge in meinem Blut in Bereiche jenseits aller zulässigen Höchstwerte.
Das Festessen endete gegen Mitternacht, ich war um halb 2 im Bett und um 5 wieder wach. Und ich meine WACH. Von 5 bis zwanzig nach 5 versuchte ich wieder einzuschlafen, die Augen blieben aber nicht lange genug zu. Neben mir schnorchelte Percanto und mein Kopf formulierte ganz alleine schon mal Kapitelsätze vor sich hin. Von meinem Schlafunvermögen ist eigentlich die Zeit zwischen 4 und 8 Uhr früh ausgenommen, aber heute morgen war ziemlich schnell klar, dass das nichts mehr würde. Also bin ich aufgestanden, war munter wie sonst frühestens um 10 und habe - nur um Eindruck zu schinden, natürlich - um halb 6 schon mal die Mail meines zukünftigen Zweitgutachters beantwortet. Dann Frühstück vorbereitet, Waschmaschine gefüllt (nein, nicht angeworfen, dann hätten die Nachbarn wieder so geweint), geduscht und einen Geburtstagskuchen für Freundin A. gebacken. Um kurz nach 7 wankte Percanto aus dem Schlafzimmer und versuchte mich wiederzuerkennen. "Was machst Du denn hier? Ich habe übrigens geträumt, dass irgendjemand immer sagt, ich soll aufhören zu schnarchen."
Und einen halben Tag später die Kollegin in der Mensa: "Ich möchte auch was von Deinen Drogen haben, bitte."
Dieser Wirkstoff stellt ein Risiko beim Autofahren, Bedienen von Maschinen oder festen Halt erfordernden Tätigkeiten dar. Wie das mit dem Formulieren aussieht, werden wir erst später wissen.
Seit ein paar Tagen ist mein Doktorvater in Deutschland, gestern haben wir uns bei der Verteidung eines Kommilitonen gesehen und für Montag ist ein geplantes Treffen angesetzt, dann mit mitzubringendem Kapitel. Am Abend waren der frischgebackene Doktor, die Kollegen, Kommilitonen und seine/unsere Prüfer gemeinsam essen, sehr fröhlich, weinselig und nett. Allein die Anwesenheit meines Doktorvaters in der Stadt und dass gestern in etwa halbstündigen Intervallen irgendjemand meinen Abgabetermin erwähnte, katapultierte allerdings die Adrenalinmenge in meinem Blut in Bereiche jenseits aller zulässigen Höchstwerte.
Das Festessen endete gegen Mitternacht, ich war um halb 2 im Bett und um 5 wieder wach. Und ich meine WACH. Von 5 bis zwanzig nach 5 versuchte ich wieder einzuschlafen, die Augen blieben aber nicht lange genug zu. Neben mir schnorchelte Percanto und mein Kopf formulierte ganz alleine schon mal Kapitelsätze vor sich hin. Von meinem Schlafunvermögen ist eigentlich die Zeit zwischen 4 und 8 Uhr früh ausgenommen, aber heute morgen war ziemlich schnell klar, dass das nichts mehr würde. Also bin ich aufgestanden, war munter wie sonst frühestens um 10 und habe - nur um Eindruck zu schinden, natürlich - um halb 6 schon mal die Mail meines zukünftigen Zweitgutachters beantwortet. Dann Frühstück vorbereitet, Waschmaschine gefüllt (nein, nicht angeworfen, dann hätten die Nachbarn wieder so geweint), geduscht und einen Geburtstagskuchen für Freundin A. gebacken. Um kurz nach 7 wankte Percanto aus dem Schlafzimmer und versuchte mich wiederzuerkennen. "Was machst Du denn hier? Ich habe übrigens geträumt, dass irgendjemand immer sagt, ich soll aufhören zu schnarchen."
Und einen halben Tag später die Kollegin in der Mensa: "Ich möchte auch was von Deinen Drogen haben, bitte."
Dieser Wirkstoff stellt ein Risiko beim Autofahren, Bedienen von Maschinen oder festen Halt erfordernden Tätigkeiten dar. Wie das mit dem Formulieren aussieht, werden wir erst später wissen.
Ich möchte bitte auch was von Deinen Drogen haben. (Percanat Forte N4, oder?)
AntwortenLöschenGIbts da eigentlich auch was von Ratiopharm?
AntwortenLöschenKlar, Percanat Forte. Die Droge der Stunde. Noch keine Generika auf dem Markt, Du kannst aber nach Re-Import fragen.
AntwortenLöschenhaha!
AntwortenLöschen1. Scheiße! Wenn Deine Fähigkeit zum Autofahren beeinträchtigt ist nimmst Du das Zeug sicher schon seit Du ca. 18 bist, oder? Wäre zumindest eine schlüssige Erklärung. (Duck und weg)
2. Bekäme ich E-mails von 5:30 Uhr würde ich nicht an motivierte Frühaufsteher denken sondern eher an ausschweifendes Nachtleben oder einfach nix merken.
3. Keine Panik!
@Hermano #1:
AntwortenLöschen1. Mist. Das wirds sein. Hätten wir auch eher drauf kommen können - absetzen!
2. Wie mans macht, macht mans falsch.
3. Das sagst Du so.