Ein jegliches hat seine Zeit, erinnert uns Frau Isa gerade wieder, und ein jegliches hat wohl auch seinen Ort. Oder seinen Unort (wovon sich dann die Unordnung ableitet). Jedenfalls gibt es einfach ein paar Sachen, die vielleicht sowieso nicht empfehlenswert sind, die aber an bestimmten Orten noch viel dämlicher sind als sonst. Viel viel dämlicher. Über einige solcher Ding-Ort-Kombinationen dürfte Einigkeit herrschen, z.B. dass ein Kinderzimmer ein denkbar schlechter Ort für ein Atommüll-Endlager ist. Oder der Meeresgrund ein ziemlich dummer Ort für eine Trauung mit weißem Kleid und Torte, auch wenn sich daran immer wieder Brautpaare versuchen.
Um meinen werten Lesern solche ungeschickten Kombinationen zu ersparen, habe ich mal ein paar von mir selbst ausprobierte "Bad Locations" zusammengestellt.
Liste unvollständig. Ergänzungen Ihrerseits sind herzlich willkommen.
Ein besonders schlechter Ort ...
Um meinen werten Lesern solche ungeschickten Kombinationen zu ersparen, habe ich mal ein paar von mir selbst ausprobierte "Bad Locations" zusammengestellt.
Liste unvollständig. Ergänzungen Ihrerseits sind herzlich willkommen.
Ein besonders schlechter Ort ...
- ... um Schokolade aufzubewahren: Hosentasche.
- ... um eine Magen-Darm-Grippe zu bekommen: Im mit männlichen Peruanern vollbesetzten Bus ohne Toilette zwischen Colcatal und Arequipa (gut 5 Stunden Fahrt).
- ... um nicht endendes Nasenbluten zu bekommen: Aufnahmestudio des SWR, Baden-Baden ("Dies Irae").
- ... um sein Portemonnaie mit allen Papieren, Karten und sonstigen Nachweisen von Besitz und Identität liegenzulassen: Telefonzelle im Flughafen von Lima.
- ... um seiner Gastfamilie verloren zu gehen: Ebenfalls der Flughafen von Lima.
- ... um einen hysterischen Weinanfall zu bekommen und deshalb des Drogenschmuggels verdächtigt zu werden: Immer noch der Flughafen von Lima.
- ... um über eine fast schon grüne Ampel zu radeln: Tübingen, Wilhelmstraße (179 Mark und ein Punkt).
- ... um jemandem einen Fahrradschlüssel zuzuwerfen: Aus unserer Wohnung im 2. OG runter auf die Straße, wenn dort neben dem danebengreifenden Fänger auch ein Gulli mit zwei winzigen Schlitzen ist. (Ich sollte Golf oder Basketball doch ernsthafter überdenken.)
- ... um einen Apfel im Rucksack zu haben: Grenze zwischen Peru und Chile (Strafmandat von Chile noch vor Einreise).
- ... um einzuatmen: Neben dem Bibliothekspenner.
-um Autoteile zu lackieren: das eigene Schlafzimmer, weils draußen regnet. Irgendwie habe ich Kopfweh und Husten.
AntwortenLöschen-
… um eine Banane in der Schultasche zu haben: Tokyoter Bahn morgens zwischen acht und neun.
AntwortenLöschen… um einen langen, weiten Rock zu tragen: Tokyoter Bahn morgens zwischen acht und nein.