Vom kleinen Rinnsal, das man nicht Fluss nennen mag, aufgebrochen, in den südöstlichsten Winkel des Landes gefahren zu Donau, Inn und Ilz (letzteres auch eher Rinnsal), dazu dünnes Südbier und fleischlastiges Essen und ein Campus am Flussufer. Dann einmal an der Südgrenze entlang weiter in den südwestlichsten Winkel, zu Rhein, Bodensee und Seerhein. Ein Campus über dem See, angeblich mit Blick auf die Alpen, die sich trotz Sonnenschein im Dunst verbargen. Dort die uns beherbergenden Wähler angefeuert, die wild entschlossen aufbrachen, um "Mappus den Pflock ins Herz zu stoßen". Aufgeregt die hin- und herrutschenden Prozente verfolgt, warum verschlechtern sich von Prognose bis zum Amtlichen Endergebnis eigentlich immer nur die Guten. Mit anderem dünnen Bier und gutem Wein und allerlei Seefisch unseren und des Ministerpräsidenten Abschied gefeiert, in einem paradiesischen Viertel mit über 50% Grün. Über Neckar und Main wieder Richtung Norden. Hier immer noch Schwarz-Gelb und kein nennenswerter Fluss, aber Sprühregen. "Bisscha Regen schön", findet der Sohn auf dem Fahrrad.
Donnerstag, 31. März 2011
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